17.-20. März Neckar, Hohenlohe

Ich habe zwei Tage frei, alter Urlaub, Freitag und Montag.

Das fast obligatorische Bild Richtung Speyer ;-). 

Wir fahren Freitag Morgen nach Bad Wimpfen, letztes Mal waren wir nicht unten beim Kloster, dort sind wir um 10:30 Uhr. Kleiner Rundgang außen, hier ist die Mündung der Jagst, 

Jagst-Mündung

Blick nach Bad Wimpfen oberer Teil

dann fahren wir rüber nach Bad Friedrichshall auf den Parkplatz beim Salzbergwerk (11:30). Das ist z.Zt. geschlossen, wir dürften aber heute Nacht hierbleiben, interessiert keinen, aber wir wissen noch nicht, ob wir wollen. Hier ist die Schleuse mit Schiff drin, 105 m lang. Bevor wir losradeln, gibts den Rest vom Rote-Bete-Salat, 12:30 Uhr mit Rädern los Richtung Wimpfen.

 

Noch eine Mündung:

von rechts kommt der Kocher, links Neckar

Anstatt einem Foto (und zum Glück anstatt meinem Handy) hüpft auf einer Brücke ein Stück meiner Krone in die Jagst, einfach so mit Zunge weggeschnipst. Der Zahn, der nur eine Krone ist, hat einen senkrechten Riss und ist jetzt irgendwie morsch, au weia. Google-Suche nach Zahnarzt, wieso haben alle erst wieder am Montag um 8 Uhr geöffnet? In Bad Wimpfen ist einer mit Nachmittagssprechstunde ab 15 Uhr. Ich rufe nicht an. Wir fahren einfach hin. 

Um 13:30 sind wir oben beim Zahnarzt in Wimpfen, ich klingle und frage, sie fragt beim Chef, ich darf bleiben und kühle erst mal ab, es geht nämlich nach W. immer bergauf.   

Axel fährt was essen, holt sich Pommes. 

Zahnarzt guckt es sich an, es ist schwierig, er will erst nicht so recht, dann kratzt er leicht noch mehr ab, was mir bald  abgefallen wäre und fängt an, Kunststoff dranzubasteln. Kriegt es hin, soll sogar länger halten als bis Dienstag, ich müsste nicht sofort einen Termin machen, um die ganze Vierer-Frontbrücke zu erneuern. Also: vorsichtig sein. Rechts geht kauen nicht wegen der Lücke, jetzt geht auch vorne nicht, bleibt nur noch links zum Kauen. Um 14:30 Uhr sind wir wieder unterwegs durch den Ort. War eine coole Aktion, der Zahnarzt hat mir das Wochenende gerettet! Und hat nicht wehgetan! (PS: Die Reparatur ist im April immer noch in Ordnung und noch kein Termin gemacht, weil ich grad noch eine weitere Baustelle bearbeite).

Der schöne Blaue Turm von ca. 1200 hat geöffnet. Kasse ist oben, da ist die Türmerwohnung, eine Frau Wiese wurde mal für 25 Jahre Turm-Dienst geehrt, 167 Stufen bis oben. Eng, aber man kommt aneinander vorbei. Zum Glück kommt die Schulklasse erst später, als wir beim Eis anhalten. 

Der Blaue Turm

Blick nach rechts, hinter dem Schiff ist das Kloster von eben, links Südzucker

Blick nach links

Blick über das Rathaus in die Stadt. Links oben außerhalb vom Bild ist die Lidl-Zentrale, links vorne hinter dem Auto gibts Eis.

 

Dann gehts mit dem Rad auf der anderen Seite des Neckars zurück, noch auf der Halbinsel beim Yachtclub gucken, wo das Womo steht, aha, die arbeiten da, und jetzt ein Foto von der Kocherspitze von der anderen Seite.

Dann gehts zurück, Axel braucht dringend ein Schläfchen. 

Zur Kaffeezeit gibts Champignons für mich, bisher gabs nur Rote-Bete-Salat und eine Kugel Eis, und Kuchen hatte ich nicht rausgetan. Gut so 😁. 

Beschluss: wir fahren die halbe Std rüber zum Küffner-Hof Langenbeutingen, da ist ruhig und wir sind morgen früh gleich nah am Ziel und es gibt Strom…. Zur jetzigen Zeit müsste noch Platz sein. 20 Plätze. 

Ruhig ist es. Aber keiner da. Der Platz hat geschlossen bis April, aber wir können uns kostenlos irgendwo stehen bleiben. 👍

Essen im Indoor Biergarten, eine Eventhall. Es ist gut und sehr schnell, irgendwelche angekündigten Gäste in Massen sind nicht erschienen. Wein lecker. Abrechnung falsch, 10,- zu viel. Netter Chef-Bediener. Die Küffners sind mehrere Zweige einer Großfamilie, woanders haben wir nach einer Hochzeit in einem Küffner-Hotel geschlafen. Alles prima.

Danach? TV und kein Geräusch mehr von einer nicht sichtbaren Straße, der vorher so viel war wie daheim. Wahrscheinlich hat die Windrichtung gedreht.

Samstag, 18. März, waren wir schon vor 10 Uhr bei Kai, sie hatten die kleine Nichte zur Übernachtung, und waren den ganzen Tag müde von Kleinkind, da um 5 Uhr schon wach. 

Es gab viel zu erzählen, neuer Job usw. Mittagessen dort, danach wurden wir in der Gegend spazierengefahren.

Forchtenberg mit Ruine,

 

große Schrauben-Firma Würth mit Museum, 

 

Waldenburg auf dem Berg, dem "Balkon Hohenlohes"

über Neuenstein zurück

und um ca. 6 Uhr zum Schlafplatz, sehr ruhig. Den Abend haben wir gemütlich drin verbracht, mit gutem Wein. Es gibt nur eine Winzergenossenschaft in Hohenlohe. Wir haben hier fast in jeder Gemeinde eine.

 

Sonntag, 19. März

Nachts war mal Regen, morgens ist Sonne, nachdem wir die Schäfchen bewundert haben 

 

und nach einem guten Frühstück fahren wir um 11 Uhr weg nach Heilbronn, Wertwiesenpark.

Hier ist viel Betrieb für die Saison; allerdings ist der Platz auch kostenlos. Und ruhig.

 

Mit Rädern in die Stadt, kurz mal geguckt, dann nach Süden am Neckar entlang bis Lauffen, abkürzen ist nicht möglich, aber leider Regen angekündigt. 

Dort in einem rosa Café gabs zu Mittag Rhabarberkuchen bzw Lachsbrötchen, dann schnell zurück vor dem nächsten Regen, der länger dauerte. Fast geschafft, wir wurden nur 5 Min feucht.

Zum Abendessen ein Spaziergang in die City, es wurde ein Vietnamese, der meist liefert, hat mindestens 4 Leute, die ausfahren, und mind 6 im Laden und Küche.

Spazieren zurück.

Es ist ein Baum vor der Schüssel, TV geht nicht, also Leseabend, und vor 10 Uhr müde. 

 

Montag, 20. März

Morgens grau, gemütlich wie immer fertig gemacht, kein Strom mehr da, Axel ist beschäftigt mit Fehlersuche, hats nicht gefunden, es war nur auf unserer Nummer nix da trotz Geld. Mittags wieder ok. 

Einkaufsbummel, Platzdeckchen gekriegt, Kaufhäuser sind gut, werden aber weniger und sterben aus. Wir brauchen wenig, die Schränke sind voll. Wir sind nicht mehr gut für den Warenabsatz.

Und dann fahren wir wieder heim. Ende des Kurzurlaubs.