01. - 03. April - Teil 1 Lux u.a.

01.04.23 Samstag

Gestern hat Axel das Womo mal im Schlamm festgefahren, brauchte einen Traktor zum rausziehen, ich hatte neben Arbeit nochwas vorzubereiten für ein Konzert am Freitag. Keine Zeit an Urlaub zu denken.

Heute  verzögerte sich die Abfahrt im Vergleich zu sonst, was aber beim heutigen Wetter nix macht. Die Spülmaschine wollte nicht abpumpen und brauchte etwas Zuwendung.

Um halb 12 waren wir dann bereit, wieder Go West. Wo fahren wir denn hin? Schengen oder Vianden? Im Süden scheinen die Wolken etwas schneller wegzusein, wir fangen mit Europa an.

schon wieder über die Saar ;-)

Ankunft in Schengen war knapp 2 Std nach Abfahrt. 

Einige Fotos, Essen beim Chinesen, Riesen-Portion, Rest mitgenommen, Spaziergang durch, ein Dorf halt, z.T. etwas heruntergekommen, z.T. sehr schön gemacht;

zwei Stücke Berliner Mauer

am Ende ins Museum. 1990 wurde das Schengener Abkommen unterzeichnet, einer von vielen Schritten zur Einheit von Europa.

Luxemburgisch ist wie hessisch Platt, al schoul, Holz vun hei, die Schoulstroos 😄, usw.

Übernachten: Der Campingplatz direkt an der Mosel auf deutscher Seite ist laut von der Straße her und zu teuer für das, was wir brauchen. Das Weingut suchen in Palzem, ein Platz ist noch frei, Weinprobe mit den Nachbarn, der alte Chef macht Kunden zur Schnecke, ich bin dumm und habe keine Ahnung und nicht zugehört. Dass ich versucht habe zu kapieren und zu folgen, merkt er nicht. Und Bier ist nicht rein. So!  

Den sollten sie mal austauschen, der Opa ist geschäftsschädigend.

 

 Die Aussicht ist einfach klasse, 10,- inkl. Toilettennutzung (ohne Licht) ist gut. 

Trotz Anschiss haben wir eine Flasche Wein mitgenommen.

Nach dem Abendessen drehen wir noch eine trockene Runde durchs Dorf, wo wir überhaupt sind.

02.04.23 Sonntag

Eine Sehenswürdigkeit ist nicht weit weg: Nennig, ein römisches Boden-Mosaik mit 3 Millionen Steinchen, 160 m2 groß. Da fahren wir mal hin. 

In Remich sind 12° und manchmal Sprühregen, obwohl auf dem Radar nix mehr zu sehen ist. Eine Runde durch den Ort.

Prost!

 

Um halb 1 gehts weiter an der Mosel entlang nach Norden, auf der Route du Vin, der Waistroos, der Weinstraße :-), auf Luxemburger Seite. Dort oben haben wir geschlafen:

Überall begegnen uns an diesem Wochenende Bauarbeiten, egal wo. In allen Flüssen ist viel Wasser drin.

Mosel

Nächster Halt an der Schleuse Grevenmacher; während wir Reste essen, fahren zwei Schiffe vorbei. Dort haben sie ein Stück von einem Schiff, den Bug, als Aussichtspunkt. 

Die Bäume blühen rosa und weiß, oft Magnolien gestern und heute in Remich.
Weiter gehts quer durchs Land nach Berdorf. Nix los unterwegs.

Berforf liegt 360 m hoch, schöne Wandergegend im Müllertal. In Lux darf man nicht einfach stehen, deshalb waren wir die erste Nacht auch wieder auf die deutsche Seite gefahren, da hätte uns ein schöner Parkplatz gereicht. Jetzt fahren wir den CP Martbusch in Berdorf an. Die Stellplätze sind voll, aber der CP kostet uns auch nur 22,- pro Nacht. Und der Platz ist toll. Passt prima. Abendessen reservieren wir im Bistro.

Wir laufen nachmittags noch eine kleine Runde, das sind ja Felsen!, rauf und runter, das wäre was für Kinder! Abenteuer.  

 

nur mal zwei Bilder.  Mehr gibts hier.

12.200 Schritte und 8,2 km. Axel hat 12.300 und 9 km, der ist weiter gelaufen 🤣.
Essen war gut, aber zu viel. Hamburger.


03.04.23 Montag

Wir bleiben noch und melden uns gleich für eine weitere Nacht an. Dann laufen wir von 10-12 Uhr den Rest des Wegs B2 andersrum. 

 

Wenn heute schon so viel los ist, was ist dann hier im Sommer? Die treten sich ja tot im Wald!  Hier ist ein ziemlich bekanntes Klettergebiet, man kommt von weit her dafür.

Enge Stellen sind ordentlich nummeriert, alles hervorragend beschriftet. Es geht rauf und runter. Es gab eine Zeit, da hätte ich keine 100 m geschafft😞.

Das waren laut Handy 38 Stockwerke, über 5 km. Mittagspause mit TK-Tütengemüse aus der Pfanne, heute Abend gehen wir wieder rüber. Aber mit einer kleineren Portion ;-).

Nach dem Schläfchen gehts nochmal 1,5 h spazieren mit eisigem Wind, ans andere Ende des Dorfs zum Amphitheater, und der Höhle, wo Mühlsteine abgebaut wurden, und durch den anderen CP zurück.

an einer Schule

15000 Schritte, 10 km. Reicht.

Axel macht Entsorgung, nach dem Essen (z.B. Salat) haben wir  Sonnenuntergang links hinten. Saukalt! 6 Grad

Am Ende sind es dann 17.000 Schritte = 11 km.

Plan? Wir könnten etwas bleiben im Müllerthal etwas südlich, wieder wandern, (wobei - morgen nochmal so eine Kletterei? Machen das die Beine mit?), aber eigentlich wäre Mosel nach den Wanderungen auch schön. Bei der Frage: wo morgen übernachten? finde ich ein Weingut oberhalb von Trier. Es wird eine Spazierfahrt an der Sauer entlang zurück nach D, Lux ist für dieses Mal fertig. Erklärung: man darf hier nicht frei stehen, sondern muss auf einen Platz und ein CP kann 30,- kosten. Hier war mit 22,- günstig. In D darf man irgendwo stehen, da können wir flexibler sein. Hier haben sie ab morgen voll.

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Fortsetzung im nächsten Post ab 04.04.